„Ich habe Bauchweh – kann ich mir eine Wärmflasche holen?“ oder „Mir ist schwindelig und a bissl übel – kann ich mich kurz irgendwo hinlegen?“ Diese und ähnliche Fragen werden häufig während des Schultags an uns Lehrer gerichtet. Seit mehreren Schuljahren können wir nun mit „Geh doch in der Pause zu den Schulsanitäterinnen ins Krankenzimmer“ antworten.
Unsere neu ausgebildeten 25 Schulsanitäterinnen leisten in der Schule bei Notfällen Erste Hilfe, geben Wärmflaschen fürs Bauchweh oder Pflaster für die kleinen, aber auch großen Wunden aus, überprüfen und ergänzen das Verbandmaterial oder sind bei Veranstaltungen der Schule wie dem Faschingsfest oder den Schulkonzerten anwesend. Sie sind für eine Mitschülerin da, die sich hinlegen muss, weil ihr nicht gut ist und trösten die Patientin mit gutem Zureden und Streicheln.
Darüber hinaus werden Menschlichkeit, Hilfeleistung und Toleranz trainiert, was wiederum das soziale Klima der Schule positiv beeinflusst.
Und dass der Spaß bei der Ausbildung vor allem beim Einüben des Verbandanlegen nicht zu kurz kommt, sieht man an den strahlenden Gesichtern.
Annette Eder
